Postfossiler Verkehr – DVWG Kongress

„Postfossile urbane Mobilität und Logistik“ war der Titel des zweiten Verkehrskongresses der DVWG – Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft e.V., der am 4. und 5. Dezember 2012 in Hamburg-Bergedorf stattfand.

Die wissenschaftliche Leitung lag bei Prof. Heike Flämig und Prof. Carsten Gertz (beide TU Hamburg-Harburg), moderiert wurde die Veranstaltung von Dipl.-Ing. Juliane Krause (Büro plan & rat).

Beim Thema „Postfossilität“ und „Verfügbarkeit von Rohstoffen“ war natürlich auch unser PFI e.V. (Postfossil Institut Hamburg e.V.) gefordert, und zwar gleich doppelt in Gestalt von Prof. Niko Paech (Uni Oldenburg) und Dr. Bukold (EnergyComment):

Niko Paech konzentrierte sich auf die Trends in der räumlichen Arbeitsteilung, der Fremdversorgung und der Wachstumsfixierung als Ursachen der Energieversorgungsrisiken und empfahl Suffizienz und Subsistenz als zentrale Kategorien zur Entschärfung der Lage.

Steffen Bukold relativierte den Ressourcenoptimismus, der sich in diesem Jahr in den Medien bereit gemacht hat und analysierte die nach wie vor bestehenden Risiken in der Ölversorgung. Der Trend steigender Rohölpreise (v.a. Dieselpreise), und damit immer höherer Tankstellenpreise und Heizölpreise, ist nach wie vor intakt. Die globale Ölversorgung hängt in bedenklichem Maße von der Produktionssteigerung einer Handvoll Länder ab, darunter Irak, Brasilien, Kasachstan, Kanada und Venezuela. Steile Wachstumsraten schieben den Sektor der Nutzfahrzeuge energiepolitisch immer weiter in den Vordergrund.

Nähere Informationen zur Veranstaltung bei mir oder in diesem Flyer (PDF):

Flyer_2.Verkehrskongress_2012_web


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