CCS-Projekt Porthos: Teurer als geplant

Porthos (NL), eines der fünf großen CCS-Projekte in Europa, wird deutlich teurer als erwartet, meldet das NRC Handelsblad. Statt 0,5 Mrd. wird es demnach mindestens 1,3 Mrd. Euro kosten, das von Rotterdamer Raffinerien und Industriebetrieben bereits abgeschiedene CO2 wenige Kilometer vor der niederländischen Küste in einem alten Gasfeld zu deponieren.  

Neben schwer einschätzbaren Sicherheitsrisiken werden Kosten als der eigentliche Schwachpunkt der CCS-Technologien betrachtet.

Sowohl in Norwegen als auch in UK, Dänemark und in den Niederlanden wollen die federführenden Projektfirmen nur aktiv werden, wenn die Steuerzahler den größten Teil der Kosten übernehmen. Das oft zitierte Sleipner-Projekt in Norwegen ist dabei kein geeigneter Maßstab, da dort lediglich das CO2, das in hoher Konzentration aus einem Gasfeld strömt, abgetrennt, verdichtet und zurückgepumpt werden muss.

Mehr dazu: 

https://www.nrc.nl/nieuws/2024/03/07/co2-opslagproject-porthos-is-al-bijna-driemaal-duurder-dan-begroot-a4192423


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