IEA: World Energy Outlook 2016: Ergebnisse und Bewertung – Teil 1 (GEB Nr.142)

Der aktuelle World Energy Outlook 2016 (WEO) ist mit seinen 684 Seiten der Hauptbericht der IEA und die wohl einflussreichste Energiemarktanalyse der Welt. Er präsentiert einen globalen Überblick über Energiemärkte, CO2-Emissionen und Energiepolitik, mit verschiedenen Szenarien bis in das Jahr 2040.

Die globale Energiewelt ist im Umbruch, wie im Vorwort betont wird: Klimapolitische Herausforderungen, der Einbruch der Öl-, Gas- und Kohlepreise, Schiefergas und Schieferöl, die rasche Entwicklung von Photovoltaik, Windstrom und demnächst auch der Elektromobilität, die erratische Energiepolitik in Japan, EU und ab 2017 wohl auch in den USA sind nur einige Stichworte.

Das hat natürlich auch die IEA erkannt und sie präsentiert eine Fülle interessanter Einzelinformationen, aber sie kann diese Zeit des Umbruchs methodisch noch nicht umsetzen. Nach wie vor fehlt angesichts der Fehlprognosen der letzten zehn Jahre und angesichts der komplexen klima- und energiepolitischen Lage eine methodische Selbstreflektion. Weder bei der Szenarienbildung noch beim Modell sind nennenswerte Änderungen sichtbar, obwohl insbesondere die Szenarioansatz immer willkürlicher erscheint und den Blick auf die Zukuft eher verstellt als klärt.

Die aktuelle Ausgabe unseres Global Energy Briefing präsentiert die wichtigsten Ergebnisse des WEO 2016 und nimmt eine kritische Bewertung der Szenariomethode und ihrer Einzelergebnisse vor.


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